7+ Fachgesellschaften für ein
vernünftiges ambulantes
Vergütungsmodell

Wer wir sind:

Die 7+ Fachgesellschaften bilden eine Arbeitstruppe von mittlerweile 10 spezialärztlichen Fachgesellschaften, die für ein vernünftiges Vergütungsmodell im ambulanten Sektor kämpfen. 

Motiviert vom Unmut über die tarifpolitischen Entwicklungen der vergangenen Jahre, in denen die Ärzteschaft bei der Ausgestaltung des neuen ambulanten Tarifs nahezu vollständig übergangen wurde, sind wir nicht mehr bereit dies auch in Zukunft zu akzeptieren. 

Wir fordern die Politik und die verantwortlichen Organisationen dazu auf, die Ärzteschaft in die Weiterentwicklung des ambulanten Tarifs aktiv einzubeziehen. Der offensichtlich in vielen Belangen fehlerhafte neue ambulante Tarif muss schnellstmöglich angepasst werden.

Spezialisten in der Medizin:

Ein modernes und qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem braucht eine gute spezialärztliche Versorgung. Die Spezialisierung führt durch Konzentration auf das jeweilige Fachgebiet zur bestmöglichen Diagnose und Therapie. 

Zusammen mit den Grundversorgern tragen wir dafür Sorge, dass Patientinnen und Patienten ganzheitlich und mit höchster medizinischer Qualität versorgt werden. 

Neben den therapeutisch tätigen Spezialärzten, die sich um die Behandlung spezifischer Krankheitsbilder kümmern, sorgen die Labormedizin, die Radiologie und die Pathologie für eine fundierte Diagnostik, ohne die moderne Medizin heute nicht mehr denkbar wäre.

Unsere Sicht auf das Gesund-heitswesen der Schweiz:

Uns ist die Problematik steigender Krankenkassenprämien wohl bewusst, wir wehren uns aber gegen das Narrativ der Kostenexplosion. Man kann und darf die Kosten niemals ohne die dafür angebotenen Leistungen sehen. Und die Leistung aller Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz ist auf einem qualitativ äusserst hohen Niveau. Doch auch wir sehen Möglichkeiten der Optimierung im Bereich der Kostenentwicklung. 

Aber nicht mit einem ambulanten Tarif der unter Zeitdruck am grünen Tisch ohne medizinische Kompetenz entworfen wurde. Mit einer Fülle von inhaltlichen Fehlern, der Schaffung von Fehlanreizen und der Gefahr von Unterversorgung ist dieser Tarif nicht die Lösung sondern birgt die Gefahr einer verminderten Qualität bei voraussichtlich höheren Kosten.